"Die immer wieder gerne zitierte Studie der US-amerikanischen Frauenorganisation Catalyst belegt zum Beispiel, dass die 500 größten börsennotierten Firmen in den USA,
in denen Frauen im Management mitmischen, eine um durchschnittlich 53 Prozent höhere Eigenkapitalrendite aufwiesen.
Regieren mindestens drei Managerinnen an der Spitze mit, bilden sie also eine kritische Masse im Männerclub, stiegen die Gewinne nachweislich an.
Das bestätigte auch die Unternehmensberatung McKinsey in ihrer europäischen Pendant-Studie Ende 2007:
Diejenigen Unternehmen mit den meisten Frauen in den Spitzengremien kamen auf einen Gewinn, der 48 Prozent über dem Durchschnitt lag.
Warum solche harten Kennzahlen von Unternehmen während der Jagd nach immer höheren Renditen so geflissentlich ignoriert werden, wundert dann doch...
Wie so oft, wenn man mit solch offenkundiger Irrationalität hadert, empfiehlt es sich, zu den Wurzeln unser aller archaischen Wildbeutererbes hinunterzugraben.
Da werden wir beim Münchner Psycho- und Paartherapeuten Stefan Woinoff auch alsbald fündig...
Seine Kernthese lautet, dass auch moderne, mächtige, emanzipierte Frauen unbewusst nach dem überlegenen Ernährer und Beschützer Ausschau halten", SZ, 25.03.08