"Die meisten Verbraucher kümmern sich beim Kauf eines Handy einen feuchten Kehricht um die sozialen Bedingungen in einem Unternehmen,
die Bezahlung der Mitarbeiter oder gar den Wirtschaftsstandort, der diese Firmen ansiedeln lässt.
Wichtig für den Konsumenten ist bislang noch allein der Preis: möglichst viel Produkt für möglichst wenig Geld.
Das gilt selbstverständlich für alle Branchen. Beispiel Lidl:
Inzwischen dürfte allgemein bekannt sein, dass die Mitarbeiter dort schlecht entlohnt und Betriebsräte nicht gerne gesehen sind.
Dennoch rennen die Deutschen diesem und anderen Discountern die Bude ein. Die Schnäppchenjäger im Land haben die Moral längst besiegt.
So sägen wir fleißig alle miteinander an dem Ast, auf dem wir sitzen", SZ, 22.01.08