Mit Sorge beobachten Meeresbiologen, dass sich Plastikteile im Meerwasser kaum chemisch auflösen oder biologisch abbauen,
sondern in immer kleinere Stücke zerrieben werden.
So verschwindet der Müll zwar langsam aus dem Blickfeld der Menschen, aber mitnichten aus dem Ökosystem.
Winzige, Mikroplastik genannte Partikel sind mittlerweile fester Bestandteil von Meerwasser in allen Teilen der Erde.
250 Millionen Kunststoffpartikel mit einem durchschnittlichen Gewicht von nur 1,8 Milligramm schwimmen im Mittelmeer,
vermutet die französische Umweltschutzorganisation Mediterranée en danger nach ausgedehnten Messfahrten.
An Stränden in Großbritannien wurde festgestellt, dass jedes zehnte Sandkorn tatsächlich ein Plastikkrümel ist.
Je nach Größe gelangen solche Teilchen in die Verdauungsorgane von Meereslebewesen und in die Kiemen der Fische..
Auf der Oberfläche von Kunststoffpartikeln wurden tausendfach erhöhte Mengen teils giftiger, wasserunlöslicher Chemikalien gefunden"
http://www.sueddeutsche.de/wissen/der-muell-im-meer-stoepsel-tueten-badeenten-1.1097178