"Smith: Natürlich will jeder akzeptiert werden. Wie so oft, kommt es auf die Dosierung dieser Verhaltensweisen an.
Eine Grenze ist überschritten, wenn jemand Wahrheiten verschweigt, um gemocht zu werden, oder wenn man ohne Not dem Gruppendruck nachgibt.
Festgefahrene Positionen und Verschlossenheit sind die gängigsten Folgen einer ichbezogenen Unternehmenskultur.
Am Ende machen alle dicht, und für Innovation bleibt kein Platz.
Weniger ichbezogen wäre es, wenn in einem Team akzeptiert würde, dass der Wert einer Idee nicht vom Lob abhängt,
das man dafür bekommt, und dass Kontroversen erst effizientes Arbeiten ermöglichen...
Die Führungsebene ist gefragt, wenn es darum geht, den richtigen Ton im Unternehmen zu finden.
Gute Chefs sind aufgeschlossen für andere Meinungen.
Bessere Chefs ermutigen darüber hinaus ihr Umfeld, offen zu sein und ehrlich miteinander umzugehen", SZ, 10.05.08