"Allerdings vermutete auch Easterlin schon damals, dass Geld sehr wohl glücklich machen kann.
Jedoch nur dann, wenn man mehr davon hat als der Nachbar. Reiche werden zwar nicht glücklicher,
wenn sie noch reicher werden, beobachtete Easterlin. Sie sind aber grundsätzlich glücklicher als Arme.
Demnach zählt nicht das, was man sich von all dem Geld kaufen kann. Vielmehr ist der gesellschaftliche Status wichtig,
den der Reichtum mit sich bringt. Wenn alle Menschen in etwa dem gleichen Tempo wohlhabender werden und sich die
soziale Rangordnung nicht ändert, bleibt auch die Lebenszufriedenheit gleich. Dann kommt es zum Easterlin-Paradox.
Wie wichtig der Vergleich mit Mitmenschen beim Thema Geld ist, konnte der Ökonom Jürgen Schupp
vor drei Jahren mit Daten aus dem SOEP messen",
http://www.zeit.de/wirtschaft/geldanlage/2012-10/oekonomie-geld-forschung-glueck-unglueck