"Eigentlich wissen daher alle, dass der Zeithorizont in den Unternehmen größer werden muss,
wenn sich eine ähnliche Katastrophe nicht wiederholen soll.
Tatsächlich jedoch ist die Perspektive in der Krise noch kurzsichtiger geworden.
Dies hat eine wenig beachtete Studie aus den Vereinigten Staaten belegt.
Die Unternehmensberatung James F. Reda aus New York untersuchte die Geschäftsberichte
von 200 großen amerikanischen Unternehmen und versuchte herauszufinden,
wie sich die Bezahlung der Manager durch die Krise verändert hat. Das schockierende Ergebnis:
Die Anreizsysteme werden in diesem Jahr nicht etwa langfristiger orientiert sein,
wie man nach all den hehren Worten der vergangenen Monate hätte hoffen können,
sie werden kurzfristiger", SZ, 21.08.09