"Am Anfang stand ein großes Versprechen: "Wir wollen Karstadt-Quelle wieder zu dem machen,
was es einmal war - zum Maßstab für alle Unternehmen der Branche....(2005)
Ich übergebe das Unternehmen am 1. März (2009) sicher nicht vollständig besenrein, aber geordnet und aufgeräumt...
M. hat alles, was nicht niet- und nagelfest war, verkauft. Allein mit der Veräußerung von Immobilien
füllte M. die Firmenkasse mit mehreren Milliarden Euro...
Kehrseite der Medaille für Arcandor war, dass das Unternehmen plötzlich überall nur noch Mieter war.
Das schraubte die monatlichen Belastungen deutlich in die Höhe.
So muss heute die Konzerntochter Karstadt in jedem Jahr etwa 350 Millionen Euro an die Eigentümer der Warenhäuser zahlen..
Erfolg sieht anders aus. Verwunderlich ist, dass der Aufsichtsrat so lange an M. festgehalten hat", SZ, 12.02.09, 26.05.09