"Noch heute nämlich wird die Ansicht vertreten, Frauen könnten nur dann Gleichberechtigung erlangen, wenn alle Unterschiede eingeebnet werden. Aus Angst vor einer auf Unterschiede gegründeten Diskriminierung wurden viele Jahre lang alle Vermutungen über gehirnbedingte Geschlechtsunterschiede wissenschaftlich nicht überprüft, weil man befürchtete, Frauen könnten dann keinen Anspruch mehr auf Gleichberechtigung mit Männern erheben.
Die Autorin selbst spricht davon, dass sie, während sie dieses Buch schrieb,
in ihrem geistigen Ohr gleichsam zwei widerstreitende Stimmen hörte:
auf der einen Seite die wissenschaftliche Wahrheit, auf der anderen die politische Korrektheit.
Sie hat sich entschlossen, der wissenschaftlichen Wahrheit den Vorrang einzuräumen", SZ, 14.02.07