"Männer wollen sich in der Familie engagieren, doch meist genügen sie ihren Ansprüchen nicht...
Den "Softie" mit Säugling im Tragetuch und Spucktuch über der Schulter,
der ganz in der Betreuung seiner Kinder aufgeht, findet niemand mehr attraktiv.
Männer nicht und Frauen schon gar nicht.
Die meisten jungen Männer wollen aber auch nicht mehr der klassische Familienernährer sein,
der als Vater praktisch nicht existiert....
Wenn das erste Kind kommt, lasse sich jedoch immer wieder dasselbe Muster beobachten:
Die zuvor beruflich sehr engagierte Mutter stürzt sich mit demselben Elan auf ihr "neues Projekt Kind".
Dem Vater bleibt oft kaum Raum, sich zu beteiligen. Gleichzeitig fühlen sich solche Frauen...
sehr belastet, da sie enorme Ansprüche an sich als Mutter haben, aber
- anders als im Beruf - noch über keine Kompetenz auf diesem Gebiet verfügen"
www.sueddeutsche.de/leben/352/493697/text/