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Institut für Frauenforschung und Gender-Studien
Description
:
Tit For Tat.
"Da man sich zumeist vor Beginn der Berufstätigkeit nur eine schlechte Vorstellung davon machen kann,
welche Dynamik und welche Gesetzmässigkeiten die Zusammenarbeit im Beruf und in einem Unternehmen tatsächlich steuern,
sind die meisten Menschen oft mehr negativ als positiv überrascht von der gängigen Art der Zusammenarbeit in einer Firma.
Man ist irritiert von der Menge der täglichen Interessenskonflikte und von den Auseinandersetzungen um die Machtverteilung.
Man ist bestürzt, wenn man erkennt, dass es Kollegen mehr um persönliche Siege oder Niederlagen anderer geht
und weniger um gemeinsame Gewinne durch kollegiale und produktive Leistungen in der Zusammenarbeit.
Wenige Monate Beschäftigung in einer Firma genügen meist, um herauszufinden,
ob man Glück oder Pech mit der Firma und den Kollegen hat...
Die Zufriedenheit im Beruf ist bei den allermeisten Personen nicht von der Höhe ihres Einkommens oder
von ihrer Position abhängig und auch nicht von Macht und Einfluss im Beruf.
Auf dem ersten Platz in der Liste der Faktoren, die ein befriedigendes Arbeitsleben ausmachen, steht das Arbeitsklima...
Nur etwa 20 Prozent unseres Berufserfolgs und unseres Karrierestatus verdanken wir unseren persönlichen Anstrengungen und Investitionen.
Den allergrößten Einfluss darauf haben soziale Faktoren." aus: Isabell & Ingelore Welpe: 'Netzwerken für Egoisten', S. 65
(vgl. Alterszynismus als logische Folge falscher Personalarbeit, http://changex.de/d_a02260.html)