"Die Frau bleibt zehn Monate beim Kind, die verbleibenden vier Monate Elternzeitanspruch werden geteilt.
Das heißt, dass der Mann zwei Monate zur Kleinfamilie stößt – und ab geht es in den ausgedehnten Urlaub.
Eine Steuerberaterin, die eine Reihe von Familien in Sachen Elternzeit und Elterngeld vertritt, schüttelte kürzlich
in einem Gespräch den Kopf. Sie spricht nicht mehr von Elternzeit, sondern von staatlich finanziertem Urlaub...
Was wird dabei aus dem Anliegen, das die Initiatoren der Elternzeit ursprünglich hatten?
Würden die reisenden Eltern auch ohne staatliche Stütze wegfahren? Viele schütteln still den Kopf, wenn man sie fragt"
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/587168/Kind-und-weg , jetzt.de, 03/14