Alternativ-Programm: Persönlichkeits-Umerziehungslager. Eine kleine Sammlung aus der SZ vom 07.01.13.
"Jungen sind mit einem anderen biologischen Programm ausgestattet als Mädchen", sagt Clemens Schlegel,
"Wenn Jungs sich in der Schule wie Jungs benehmen, gelten sie als verhaltensauffällig"
http://www.sueddeutsche.de/bayern/maennermangel-an-bayerns-grundschulen-klassenzimmer-frauenzimmer-1.1565841
"Das erste was ihm auffällt sind die Blümchen und Sternchen, die liebevolle Ordnung, alles an seinem Platz, hübsch dekoriert...
Lehrerinnen finden Ihre weiblichen Vorstellungen, wie beispielsweise ein Hefteintrag auszusehen hat, gerne bei ihren Schülern wieder"
(E.Mayer)... Obwohl Buben in der Schule schlechter abschneiden... besetzen sie öfter Führungspositionen und verdienen mehr" S. 33)
"Frauen machen dort besonders schnell Karriere, wo sich Ansehen, Arbeitsbedingungen und Gehälter verschlechtern - Beispiel Ärztin" (S. 4).
"Am wichtigsten für die Notenvergabe durch die Lehrer ist die Einstellung der Schüler zum Lernen..
Es gehe um Konzentration, Durchhaltevermögen, Lernbereitschaft, Flexibilität und das Organisationsvermögen"
Aber genau an diesen Fähigkeiten mangele es den Jungen...
Das eigentliche Problem sei die Selbstüberschätzung der Jungen, die glaubten, sie müssten sich nicht anstrengen, um Erfolge zu haben...
Hinzu komme der schädliche Einfluss der männlichen Peer-Group: Fleiss gilt als uncool",
Mädchen hingegen hätten keine sozialen Nachteile, wenn sie fleissig sind" (M. Helbig, S. 16)
Anteil der Frauen, die einen MINT-Beruf wählen (in der Region München): Im 1. Quartal 2003 5,9 %, Mitte 2011 bei etwa 6 %. (S. 38)