"Während Gorgias der Meinung ist, dass die Redekunst die höchste der Künste ist, ist sie für Sokrates keine, sondern bloße Schmeichelei. Dem Redner käme es nicht darauf an, dem Volk Gutes zu sagen, sondern darauf, ihm nach dem Munde zu reden. Sokrates vergleicht den Redekundigen mit einem Koch, der möglichst schmackhafte Speisen zubereitet, während der Philosoph einem Arzt gleiche, dem es um die (seelische) Gesundheit der Menschen ginge.
Ausgehend von dieser Beschreibung der Situation ergibt sich ein Dialog zwischen Sokrates und dem Politiker Kallikles. Kallikles greift Sokrates frontal an. Er meint, dass Philosophie in der Jugend etwas Gutes wäre, bei erwachsenen Männern aber Narretei", (wikipedia.org)