ist einer der scharfsinnigsten und brillantesten Beiträge zur Soziologie des Prestiges, die wir kennen;
ein klassisches Werk der Gesellschaftskritik, das intelligent und höchst lebhaft sich mit
Institutionen, Sitten, Gebräuchen, kollektiven Denkgewohnheiten auseinandersetzt...
Er ging durchs Leben als ob er aus einer anderen Welt stamme...
eine Ansammlung von Exzentrizitäten...
mit dem analytischen Blick eines Individuums, das nicht am endlosen menschlichen Reigen teilhatte...
Als Flucht dieser zeitweiligen Abgeschiedenheit und lebenslangen Distanz entstand eines der
pointiertesten Bücher, dessen sich die Sozial- und Wirtschafts-Wissnschaften rühmen können..
Er war überzeugt davon, dass es letztendlich nicht Ziel eines jeden Arbeiters war,
Gleicher in einer Masse von Gleichen zu sein...
Er war sich sicher, dass Menschen nicht gleich sein wollen, sondern ungleich,
nämlich besser, reicher und schöner als ihre Nachbarn-und dies nicht nur im stillen Kämmerlein,
sondern so, daß möglichst viele es wahrnehmen", aus: 'Uhl/Voland: Angeber haben mehr vom Leben'