"Erfahrung sei einfach durch nichts ersetzbar,
„nicht durch Jugend und deren vermeintlich stets und überall nützliche
größere Unbefangenheit und schon gar nicht durch ein Mehr an theoretischem Wissen”.
Das bestätigt indirekt auch eine frühere Gallup-Studie, die nachwies:
Um zu Spitzenleistungen in einem Beruf zu gelangen, braucht man zehn bis 18 Jahre.
Zugleich legt sie damit aber auch den gewaltigen Fehler offen, Talenten kaum noch die Zeit zur Entfaltung
und damit zur Reifung zu geben. Dieses Manko zeigt sich am deutlichsten im Führungsalltag...
Ein Meister kann mit seinem Werkzeug umgehen, nie aber wird einer durch das Werkzeug allein zum Meister.
Das Werkzeug ist das theoretische Wissen...Erfahrungswissen sei nicht übertragbar...
Werde Erfahrung als reines Rezeptwissen oder gar als Totschlag-Argument eingesetzt,
dann blockiere sie die notwendige Anpassung an die Zukunft", SZ, 03.05.09